Einige meiner Texte die bei www.win-future erschienen sind


              Wortlaute 

                       "Menschen denken in ihren Wortlauten. 
                       Wortlaute die sie verwenden, zeigen, wie sie denken.
                       Für die Schule werden Worte wie: Unterricht, Schüler, Lehrstoff, Verhalten,
                       Mitarbeit, Mühe verwendet. .
                       Didaktik, Lehrgang, Motivation und WIR.
                       Etwas ist "dran" oder war es kürzlich. Das was "dran" war, soll abgerufen werden
                       können zur Leistungsfeststellung.
 

                       Leistung als Wiedergabe von Vorgetragenem.
                       Unterricht als eine Art Wissenswasserfall in Kübel. Schüler als schulgerechte
                       Menschen mit Schulverhaltensweisen. Lehrstoff als Material, das weiter gegeben,
                       gestapelt, verloren werden kann. Mühe als Unwohlsein bei Anstrengungen um die
                       "Aufnahme" von Lernstoff. Motivation als besonderes Verfahren, als Entertainment
                       um Kinder und Jugendliche dazu zu bringen etwas zu wollen, was sie eigentlich
                       nicht wollen.
                       Das unsägliche " WIR" ist aus dem Krankenhaus übernommen. Wir setzen uns jetzt
                       in den Kreis. Wir müssen noch bis zur Seite 87 kommen. Wir sind gestern beim
                       Akkusativ gewesen.
                       Wir müssen den Lehrplan erfüllen. .
                       Die Leistungsfeststellung wird in Noten mit zwei Stellen hinter dem Komma erfasst.
                       Und in den Noten wird der Wert von Menschen dargestellt. Die Stellen vor und
                       hinter dem Komma können einen Menschen für untauglich, unbrauchbar erklären.
                       Erst wenn die Schule auf Wörter wie Lehrgang, Lehrstoff, Unterricht, Schüler und
                       Noten verzichten kann, lässt sie freie und selbstständige Kinder und Jugendliche
                       aufwachsen und sich entwickeln zu Menschen die fähig sind glücklich zu sein und
                       zu erreichen was ihnen selber wirklich wichtig ist.

Zukunftsorientierung

Bildung und Erziehung, wie sie üblicherweise und traditionell statt finden, haben Probleme und machen Probleme.
Kein Wunder, dass sich immer wieder und an vielen Orten Leute auf den Weg machen um nach Verbesserung 
zu suchen.
Die beiden Begriffe Bildung und Erziehung beinhalten Steuerung von Vorgängen in der menschlichen 
Entwicklung durch Menschen, die zu Experten ernannt sind.
Traditionelle Schule scheint anzunehmen, dass kleine Menschen unvollständig, hilflos, leer wie ein weißes 
Blatt Papier seien. 
Und nimmt sich vor, sie zu ergänzen durch Füllmaterial, ihnen zu helfen durch Halt, Führung, Anleitung und 
auf das weiße Blatt ein Bild aufzutragen nach altem Plan.
Also gibt es in der traditionellen Schule Pläne, jede Menge Verbote als Verhaltensregeln und als Lehrverfahren 
Manipulation und Inszenierung.
„Heute haben wir...“   „Wir kommen nun zum...“  „Ich erkläre euch nun das...“
Erwachsene, die Kinder „zu ihrem Besten“ erziehen wollen, fühlen sich getroffen, wenn ich das Verfahren 
mit Belohnung und Strafe, mit Lob und Tadel  Manipulation nenne oder den „Unterrichtsablauf“ Inszenierung.
Ob sie annehmen, Entwicklung oder Lernen könne nicht statt finden, wenn nicht angeschubst oder geführt wird?
Das Verfahren der traditionellen Schule gibt es schon so unendlich lang, dass fast alle es mehr oder weniger für 
eigentlich normal (mit Abweichungen) halten und sich schwer tun mit der Vorstellung, Kinder könnten etwas 
ganz von selber und miteinander lernen.
Beispiele wie die Gebärdensprache bei Gehörlosen (ich hab fast ein Jahr an so einer Schule mit gearbeitet) 
glauben viele nicht übertragbar auf das Lernen von Grundlagen wie Lesen, Schreiben, Mathematik.
Gehörlose entwickeln weltweit ihre eigene Gebärdensprache. Sie wird nicht gelehrt.
Kinder lernen sprechen, weil Kinder normalerweise sprechen lernen können. 
Schließlich ist das ein übliches Kommunikationsverfahren unter Menschen. 
Sprechen können wurde nicht von irgendwelchen Experten erfunden. 
Zeichen verstehen können und zur Kommunikation verwenden, ist eine Weiterentwicklung der Sprache und kann 
überall dort statt finden, wo es sich eben anbietet. Auf kleinen Südseeinseln wurde keine Schrift entwickelt, weil 
sie einfach überflüssig war. Irgendwelche Zeichen zu Markierungen von Orten oder besonderen Zeiten gab es 
sicher auch dort.
Zukunftsorientierung?
Weil sich heraus stellt, dass traditionelle Bildungsverfahren junge Menschen manipulieren, also unfrei sein lassen 
wollen und dass diese Verfahren keineswegs effektiv sind, also viel zu viele Ausfälle haben und viel zu teuer sind, 
muss schleunigst geklärt werden, wie Lernen bei Menschen wirklich statt findet.
Kultusministerien dürfen sich nicht mit Kompromissen aufhalten und langwierige vorsichtige Umbauten der 
traditionellen Schullandschaft (ein ganz klein bisschen mehr Freiheit, etwas mehr Selbstständigkeit...) und viele 
weitere Aufgabenbereiche, bearbeitete Pläne, Schulversuche zu vorhersehbaren Ergebnissen in die Wege leiten.
Das kostet nur mehr Geld und macht Beteiligte müde.
Es ist so leicht, Lerngelegenheiten zu jeder Erreichbarkeit zur Verfügung zu stellen und Kinder, Jugendliche und 
junge Erwachsene selbstständig und miteinander lernen und arbeiten zu lassen. Was für eine Vielfalt wird entstehen.
So eine Schule sieht nicht mehr aus wie Andacht oder Vollzug, sondern wie Parketthandel an der Börse, Expedition, 
Labor oder ein Baum voller Spatzen.
                                                                                  Rolf Robischon

 

Leistung und Disziplin

Forderungen an die Schule
Auf den Schrecken der Pisa-Studie hin sollen Qualitätsstandards festgelegt werden.
Von Kultusministern ist zu hören, der Unterricht müsse besser werden.
Die Reaktionen wirken, als seien Fertigungsbetriebe verglichen worden. 
Und in anderen Ländern gäbe es Betriebe die zwar etwas teurer, dafür aber erheblich 
qualitätsvoller in der Fertigung sind.
Leistung wird gefordert, als handele es sich um Motoren, die da verglichen wurden.
Bei Disziplin fällt einem immerhin das Militär ein. Das sind Menschen.
Wer Bildungsstandards fordert, muss auch annehmen, es gäbe Standardkinder.

Erschreckend sind die Hinweise auf die gnadenlose Trennung in Klassen, die in 
unserem Schulsystem statt findet. Auf die viel zu langen Verweildauern in Ausbildungen.
Als habe Wissen, Kreativität oder Leistungsfähigkeit mit der Länge von Unterricht zu tun.
In welchem Schulsystem Menschen glücklich werden können, wird nicht ermittelt.

Was für Leistung und welche Disziplin sollte in Schulen wachsen dürfen?
Etwas nachzumachen, auswendig zu lernen, viele Male zu „üben“ ist keine Leistung. 
Es ist Mühe.
Leistung ist, etwas zu erfinden, zu entdecken, zu sehen, zu hören, zu finden, herzustellen....

Disziplin ist nicht, still zu sitzen und zu zu hören, nach Vorschrift einzuordnen, Aufträge 
auszuführen (möglichst genau so wie der oder die Anweisende das wünschte). 
Das ist bloß Gehorsam.
Disziplin ist, sich bei der Suche nach Möglichkeiten auf den Weg zu machen und 
durch zu halten, sich fest zu beißen an Problemen, sich nicht zu ducken, Schwierigkeiten 
nicht auszuweichen, nicht einfach den leichtesten und kürzesten Weg zu gehen, sich 
nicht abhängig machen zu lassen von Bewertungen durch andere.

Na ja, das sind jetzt meine Beschreibungen von Disziplin und Leistung.

                                                                         Rolf Robischon

Lernwege
Bei einer meiner Auseinandersetzungen mit vorgesetzten Behörden verteidigte sich ein Schulamtsdirektor, 
er könne doch nicht jeden Pfad, den ein Pionier durch den Urwald bahne, zur öffentlichen Straße erklären.
Mein Rechtsanwalt lachte über den Vergleich Schule - Urwald.
Ich hörte heraus, dass er mich neue Wege gehen sah. Andere hörten heraus, ich sei ein Querulant.
Eigene Wege gehen.
Das Wort „Lernen“ soll aus dem Indogermanischen stammen und bedeuten: Seiner Spur folgen.
Lehrerinnen und Lehrer, die Unterricht planen, möchten, dass Kinder einer ausgetretenen Spur folgen, 
einem sicheren Weg, einem Ziel entgegen, das die Lehrkräfte natürlich schon kennen. 
Sie möchten Lernergebnisse vorher sagen können. 
Und müssen feststellen, dass die Lernenden „driften“ (wie Edmund Kösel das bezeichnet). 
Sie bleiben nicht in der Spur, 
brechen nach den Seiten aus, wechseln die Richtung, verharren, erreichen das „Ziel“ nicht wie geplant.
Lehrkräfte erfinden Tricks. Sie verkürzen Tagestouren. Sie manipulieren mit Drohungen und Lockmitteln. 
Sie versuchen ausbrechende oder Richtung wechselnde  Lernende in Therapien abzuschieben.
Psychiatrische Einrichtungen für Kinder und Jugendliche in Deutschland sind übervoll, jährlich bleiben 
über 250 000 Kinder und Jugendliche sitzen und müssen in andere Klassen, ein viel zu hoher Prozentsatz 
muss die Bildungseinrichtungen ohne irgend einen „Abschluss“ verlassen.
Und wenn man Kinder und Jugendliche ihre eigenen Lernwege gehen ließe?
Es gibt so viele Richtungen, Möglichkeiten, Lernorte, Lerngelegenheiten.

Ich höre wieder: Aber man muss doch... aber man kann doch nicht... 

Stimmt doch gar nicht.

                             Quand les maitres cesseront dénseigner,
                             les élèves pourront enfin apprendre.

                             Wenn die Meister aufhören zu lehren,
                             werden die Schüler endlich lernen können.

                                                          Montesquieu (1689 - 1755)

                                                                                                                             Rolf Robischon

 

„Unterricht“
Was geschieht da?
Unterricht findet statt als Vortrag, Vorstellung, Führung, Bilder- oder Texterklärung, Inszenierung.
Bei Unterricht ist beabsichtigt, mehreren Lernenden gleichzeitig Wissen über Zustände, Zusammenhänge, 
Verfahren zu vermitteln. Bei Unterricht wird gern von „einführen“ gesprochen.
Nach dem Unterricht hat der oder die Lehrende die Vorstellung, das vorgetragene Wissen sei übergegangen 
auf die Zuhörenden und Zuschauenden.
Kontrollen belegen eigentlich immer wieder, dass das kaum der Fall ist. Von einem Vortrag sind nur wenige 
Redewendungen „hängen geblieben“, aus der Führung erinnert man sich nur an einzelne Bilder, 
das Verfahren 
kann von den meisten nicht sicher nach vollzogen werden.
In Deutschland versucht man schon lange, diesem Missstand durch gezieltes Training auf  Überprüfungstests 
abzuhelfen. 
Es wird für den nächsten Test, die nächste Klassenarbeit gepaukt. Lernen in Notwehr oder als Dressur.
Gelerntes wird immer noch als eine Art Kopfinhalt angesehen. Vor Jahrtausenden spottete Parmenides 
über diese Vorstellung und nach ihm taten das immer wieder Philosophen oder Naturwissenschaftler.

„Unterricht“ als Vortrag, Führung, Vorstellung findet in Deutschland in sicher sechzig bis achtzig Prozent 
aller Schulstunden statt und ist ziemlich ineffektiv.
Also viel zu teuer.
Lehrkräfte sollten lernen, Kinder und Jugendliche selbstständig und miteinander lernen zu lassen. 
Und darauf vertrauen, dass Lernen so wirklich statt findet.

                                                                           Rolf Robischon

Belohnung und Strafe
Lob und Tadel.
„Unterricht“ wird üblicherweise damit gesteuert. 
Kinder und Jugendliche sollen „Orientierungshilfen“ bekommen.
In traditioneller Schule sind die Strafen schmerzlicher, bei „Kuschelpädagogik“ 
überwiegen die Belohnungen.
Wie viele Lehrkräfte und Eltern sind fest davon überzeugt, dass Lernen ohne 
Druck nur selten möglich sei?
Zuckerbrot und Peitsche.
Ich nenne es Bestechung und Unterwerfung.
Weil ich es so nenne, soll es mit meiner Arbeitsweise nichts zu tun haben.
Lernen Kinder, wenn sie keine Belohnung dafür erwarten können?
Ohne Preis kein Fleiß?
Lernen sie, weil sie sonst mit Strafen oder Nachteilen rechnen müssen?
„Was soll nur aus dir werden?“
Unendlich viele Jugendliche lassen sich auf die „Tauschwertpädagogik“ ein. Pauken, 
um eine gute Note zu bekommen, 
die Bedingung ist für eine Versetzung, einen „Abschluss“ oder die es möglich macht, 
ein ungeliebtes Fach abzuwählen. 
Sie können von sich sagen, sie seien „gut in Mathematik, in Englisch.. gewesen. 
Ein früherer Bundeskanzler sagte von sich, er sei gut in Hölderlin gewesen.

Tauschwertpädagogik hat das Prinzip: Was muss ich tun und was krieg ich dafür? 
Ob sich nach Pisa daran etwas ändern wird?

Orientieren kann man sich nur selber.
Gleichgewicht finden kann man nur selber.

                                                                                Rolf Robischon

Lehrerfragen – Kinderfragen
Warum fragen Lehrkräfte in der Schule? Warum fragen Kinder in der Schule?
Lehrer fragen, um zu prüfen, ob ihr „Unterricht“ bei der Kundschaft wirklich angekommen ist.
Ich hab davon gehört, dass das nicht immer der Fall sei. 
„Ich hab euch allen eben etwas mitgeteilt. Kannst du mir sagen, was das war?“
„Gestern hatten wir....   Wer weiß noch wie das ging?“
Aus den richtigen oder annähernden Antworten werden Bewertungen (mündliche Mitarbeit) berechnet.
Warum fragen Kinder in der Schule?
In meiner eigenen Schulzeit, die schon sehr lange zurück liegt, fragten Kinder höchstens um Erlaubnis, 
aufs Klo gehen zu dürfen. Stellte ein Kind zu seiner Arbeit oder zum Unterricht Fragen, lachten alle 
und der Lehrer oder die Lehrerin fühlte sich gestört oder unterbrochen.
Kinder fragen, weil sie etwas wissen wollen.
Für mich als Lehrer ist es das Beste, was passieren kann. Kinder wollen von mir etwas wissen. 
Kinder wollen für ihre Arbeit etwas wissen.
Weil ich direkt und kurz antworte, fragen die Kinder wieder und wieder.
Sie rufen mir ihre Fragen zu: Wie viel ist noch mal neun plus neun? Achtzehn. 
Wie geht das G in Schreibschrift? Wie schreibt man Brasilien? Wie schreibt man heute?
Zu welchem Baum gehört dies Blatt? Zum Ahorn. Ist dreimal sieben einundzwanzig? Ja.
 Und so weiter...
Fragen nach Schreibweisen beantworte ich an der rechten Seitentafel. Zahlen sage ich ohne Umweg sofort. 
Allmählich sind immer mehr Fragen einfach mit „Ja“ zu beantworten. 
Bei keiner Frage lacht irgend jemand. Immer häufiger wissen auch Kinder Antworten und springen 
von selber für mich ein. Nach einer Weile werde ich fragende Kinder auf andere verweisen, wobei ich 
mehrere Möglichkeiten nennen will. Nicht alle Kinder verstehen sich mit allen bestens.
Vor Jahren wurde mir in einem Bericht von Schulräten mein Verfahren übel genommen: „Er verweist 
fragende Kinder auf andere und zieht sich damit aus der Verantwortung.“
Sie hätten mir auch übel genommen, wenn sie gehört hätten dass ich die Frage nach 8 + 7 kurzerhand 
mit 15 beantworte. Sie hätten mich darauf hingewiesen, dass ich einem Kind zeigen müsse, wie es 
die Antwort selber finden könne: Schau, da nimmst du hier 8 Steckwürfel und legst daneben 7 Steckwürfel. 
Von den 7 kannst du 2 auf die 8 stecken. Dann hast du zehn. Und wie viele sind es nun?
Das Kind würde mich nicht mehr sehr oft fragen. In vielen Schulklassen wird durchaus nicht soviel gefragt,
wie an einem Schulvormittag bei mir. Das weiß ich sicher.
Das ständige Rufen und Reden der Kinder geht Lehrkräften auf die Nerven. Bei mir im Klassenzimmer 
geht es zu wie früher an der Börse im Parketthandel. Es wird intensiv gearbeitet mit Kindergeräuschen dazu. 
Und mir geht es gut dabei. Die Kinder wollen immer mehr wissen.

                                                                 Rolf Robischon

Anders denken ?
Wer einmal schwer krank war, richtig in Lebensgefahr, denkt anders über sein
Leben.
Wer Not erlebt hat, bedrohlich, geht anders mit seinem Leben um.
Für Schule, einen Teil des Lebens aller Kinder und Jugendlichen in unserem Land,
gibt es Aufforderungen, Appelle, sie neu zu denken, sie neu zu erfinden...
Ist sie in Not?
Und was geschieht?
Die vorhandene Schule wird überarbeitet, gestrafft, umgeordnet. 
Soweit die finanziellen Möglichkeiten reichen.
Immer noch wird in Unterricht, Klassen, Lernstoff, Lehrstoff, Beurteilung und
Bewertung gedacht. Schulen haben Lehrgänge die zu Abschlüssen führen. In
Prüfungen kann man durchfallen. Klassen müssen wiederholt werden. Lehrstoff ist
eingeteilt in Themen, die "dran" sind oder waren.
Weil alle Menschen hierzulande selber Schule erlebt haben, können sie mitreden.
Diejenigen die maßgeblich sind, waren in der Regel in traditioneller Schule
erfolgreich und halten die Abläufe und die Grundsätze für durchaus bewährt.
Ich selber habe zweimal Lehrerausbildung erfahren, einmal im Lehramtsstudium
und einmal im Diplomstudium. Wenn ich davon berichte wie ich seit 14 bis 15
Jahren (von etwa 38 Dienstjahren) Lernzeiten in der Schule eröffne und Lernen
freigebe, höre ich Einwände von Lehrkräften: Aber man muss doch vorgeben...
aber man kann doch nicht laufen lassen...
Ich schreibe die Begrüßung an die Tafel, stelle an der Wanduhr ein wie viel Zeit zur
Verfügung steht und stelle Lerngelegenheiten zur Verfügung, an der Tafel, auf
Tischen, in den Schränken, an den Wänden, in Nachschlagewerken, in Computern,
vor den Fenstern, vor den Türen. 
Das geht nicht? Und ob.
Ich lasse mir dabei zuschauen.
weiter
 
Copyright Rolf Robischon 2002